26.01.2022
Mehr als jedes dritte sächsische Unternehmen beschäftigt ausländisches Personal
- Mehr ausländische Mitarbeiter
- Sprachbarriere und Bürokratie als Hemmnisse
Im Januar veröffentlichten die sächsischen Kammern das Fachkräftemonitoring 2022. Demnach beschäftigt mehr als jedes dritte Unternehmen in Sachsen ausländisches Personal (2018: 25 Prozent). Weitere 30 Prozent planen deren Einstellung. Die meisten dieser Unternehmen (68 Prozent) suchen qualifizierte Fachkräfte.
Das im März 2020 in Kraft getretene Fachkräfteeinwanderungsgesetz ist nur einer Minderheit der befragten Unternehmen bekannt (32 Prozent).
Lediglich 2 Prozent der Betriebe gaben an, von den rechtlichen Möglichkeiten des Gesetzes bisher Gebrauch gemacht zu haben. Trotz einer leichten Verringerung bleiben Sprachbarrieren für 77 Prozent der Befragten nach wie vor das größte Hindernis. Der bürokratische Aufwand und die Unsicherheiten über das Qualifikationsniveau haben dagegen noch einmal leicht zugenommen. Auch die zusätzlichen Kosten der Rekrutierung sind für viele Unternehmen eine entscheidende Hürde. Insgesamt 42 Prozent der Befragten halten solche finanzielle Aufwendungen für nicht vertretbar.
Quelle: https://www.hwk-leipzig.de/downloads/fachkraeftemonitoring-2022-3,3047.pdf
26.01.2022Archiv